Schüsse abgefeuert: Junge Männer mit Schreckschuss-Waffen unterwegs

Die beiden Männer im Alter von 18 und 20 Jahren waren am Bahnhof in Küssnacht am Rigi unterwegs. Der Kantonspolizei Schwyz wurde am Samstagabend gemeldet, dass diese mit ihren Schreckschuss-Pistolen mehrere Schüsse abgefeuert hätten. Danach stiegen die Männer in einen Zug.

Im Rahmen der sofort ausgelösten Fahndung konnte die Kantonspolizei Schwyz zusammen mit der Luzerner Polizei und der SBB-Transportpolizei in einem Zug in Meggen die zwei jungen Schweizer festnehmen. Personen wurden keine verletzt.

Fünf weitere Waffen im Rucksack

Dabei trug der 20-Jährige eine Schreckschuss-Pistole auf sich und führte im Rucksack fünf Softair-Waffen mit sich. Sämtliche Waffen wurden durch die Kantonspolizei Schwyz für weitere Abklärungen sichergestellt. Die beiden Männer wurden nach den Einvernahmen in der Nacht auf Sonntag wieder entlassen.

Der beschuldigte 20-Jährige muss sich nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz wegen Widerhandlungen gegen das Waffengesetz verantworten, schreibt die Polizei weiter.

Tragen von Imitat-Waffen verboten

Im Zusammenhang mit der unerlaubten Schussabgabe weist die Kantonspolizei Schwyz darauf hin, dass das sichergestellte Imitat selbst für die Profis der Polizei auf den ersten Blick nicht von echten Waffen zu unterscheiden sei, und dass es deswegen zu folgenschweren Reaktionen kommen könne. Das Tragen solcher Imitationswaffen sei in der Schweiz verboten.

(red.)