Trainer Frick: «Wir sind fussballerisch die bessere Mannschaft»
Der eine oder andere FCL-Spieler schaute etwas verdutzt, als er am Mittwochmorgen das Charter-Flugzeug in Kloten bestieg. Grund dafür waren die Sitzreihen – es wurden Tickets bis zur Reihe 22 ausgestellt, die Maschine hatte jedoch nur deren 20. Glücklicherweise fand jedoch jeder Passagier der rund 50-köpfigen Delegation einen Platz.
Nach einem rund 2-stündigen Flug landete die Mannschaft von Mario Frick dann um 13.40 Uhr Schweizer Zeit in der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Nach einer etwas besonderen Passkontrolle, aus irgendeinem Grund wurden gewisse Passagiere doppelt kontrolliert, und einem vergessen gegangenem Gepäckstück, ging es für das Team dann in Richtung Hotel.
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Mario Frick meinte an der anschliessenden Medienkonferenz: «Wir sind schon etwas müde von der langen Anreise, aber die Vorfreude überwiegt ganz klar.» Vor allem mit Videostudium bereiten sich die Blauweissen auf den Gegner vor. Abwehrchef Marco Burch erklärt: «Im Videostudium sieht man grundsätzlich sehr viel. Wir machen dies wie in der Super League und können uns so bestmöglich auf den Gegner einstellen.» Analysiert wurden die beiden ersten Conference-League-Qualifikationsspiele von Hibernian und die Auftakt-Niederlage am vergangenen Wochenende in der Meisterschaft. Dennoch: «Grundsätzlich fokussieren wir uns auf unser Spiel», meint das Luzerner Eigengewächs.
Der FCL will auf Sieg spielen
Der Hibernian FC spielt einen typisch-schottischen Fussball: «Kick and Rush, viele weite und hohe Bälle, viel Energie. Die lassen alles auf dem Platz, was sie haben», sagt Frick. Auch vor der womöglich elektrisierenden Stimmung im Stadion warnt der Trainer: «Die rund 20'000 Fans werden ihre Farben definitiv richtig nach vorne pushen.»
Sein Team wolle offensiver als am vergangenen Sonntag gegen St.Gallen agieren und auf Sieg spielen. «Dafür müssen wir die Energie annehmen, ein gutes Positionsspiel haben und vor allem an uns glauben, dass wir diese Hürde überspringen können.»
Die Luzerner seien bereit. «Hibernian spielt einfach. Wir sind fussballerisch sicherlich die bessere Mannschaft. Aber das müssen wir zuerst noch auf dem Platz beweisen.» Was dabei helfen könnte, wären auch taktische Übungseinheiten beim Abschlusstraining. Das Problem: «Auswärts wird immer alles gefilmt. So können wir keine Standards oder Taktik üben», erläutert Frick. Daher mache man dies im Verlauf des Matchtages mit Animationen.
Der FCL beim Abschlusstraining in der «Easter Road», dem Stadion von Hibernian.
Die Mannschaft und der Staff wirken gut gelaunt und zielorientiert. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende wird man bestrebt sein, sofort eine Reaktion zu zeigen. Alles weitere wird sich auf dem grünen Rasen weisen. «Ich bin sehr zuversichtlich», schliesst der Trainer ab.
