«Trümmer der Gasflaschen sind rund 100 Meter weit geflogen»

Kurz nach 19 Uhr am Donnerstagabend waren in der Nähe des Sedel in Luzern mehrere Explosionen zu hören. Laut der Feuerwehr der Stadt Luzern brannte ein frei stehender Schopf, der sich am Tag danach als Wohnwagen entpuppte. «Das Feuer griff beinahe auf das Nachbargebäude über. Wir konnten aber relativ schnell intervenieren und den Brand unter Kontrolle bringen», erklärte Martin Jacobi von der Feuerwehr. Vor dem Wohnwagen befanden sich mehrere Gasflaschen, die durch das Feuer explodierten. «Die Trümmer der Gasflaschen sind rund 100 Meter weit geflogen», so Jacobi weiter.

Der brennende Wohnwagen an der Reusseggstrasse griff laut Luzerner Polizei auf einen Bauwagen über. Beide Wagen wurden bei Brand vollständig zuerstört. Auch ein abgestellter Materialwagen sowie ein parkiertes Auto wurden beschädigt. Wie hoch der Sachschaden ausfällt, ist noch unklar.

Das Feuer konnte rasch gelöscht werden. 40 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Verletzte gab es keine.

Augenzeuge: «Bei den Explosionen gab es Feuerbälle»

Der Augenzeuge Nikola Stepanovic beobachtete den Brand aus der Nähe und alarmierte die Feuerwehr. «Am Anfang war es nur ein kleines Feuer, welches sich innerhalb von drei bis vier Minuten in einen riesigen Brand verwandelte – mit meterhohen Flammen», so Stepanovic. Danach knallte es laut ihm mehrere Male – es entstanden sogar Feuerbälle. «Ich war überrascht, dass niemand zu Schaden kam.»

Warum das Feuer ausgebrochen ist, wird noch untersucht.