Demütigungen und Bussen

Untersuchung soll Missstände in Asylunterkunft Wikon klären

21. Oktober 2022, 08:57 Uhr
Bewohnende der Asylunterkunft Marienburg in Wikon haben sich beim Kanton Luzern beschwert.
© Luzerner Zeitung/Manuela Jans-Koch
In der temporären Asylunterkunft Marienburg in Wikon beklagen sich Bewohnende über Missstände. Unter anderem ist die Rede von Demütigungen und psychischem Druck. Ein Politiker verlangt nun Antworten der Luzerner Kantonsregierung.

Etwa 150 Ukrainerinnen und Ukrainer leben derzeit im ehemaligen Benediktinerinnenkloster Marienburg. Doch das Leben dort ist offenbar alles andere als angenehm.

26 Bewohnende haben deshalb einen Brief an den Kanton geschrieben. In diesem klagten sie unter anderem, dass sie sich immer wieder mit Bussen, Drohungen, Demütigungen und Beleidigungen konfrontiert sähen, berichtet die «Luzerner Zeitung».

Das zuständige Amt des Kantons Luzern hatte Ende August auf den Brief der Geflüchtete reagiert, jedoch sämtliche Vorwürfe zurückgewiesen. Dies hat Urban Frye, Kantonsparlamentarier der Grünen, hellhörig gemacht. Er verlangt nun mit einem Vorstoss eine externe Untersuchung der mutmasslichen Missstände in der Marienburg.

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Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 21. Oktober 2022 07:01
aktualisiert: 21. Oktober 2022 08:57