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Das sagt der FC Luzern vor dem letzten Auswärtsspiel gegen Yverdon

Letztes Auswärtsspiel

«Wir sind besser!» – Der FCL spielt am Samstag gegen Yverdon

Florian Estermann, 16. Mai 2024, 18:13 Uhr
Am Samstag trifft der FCL auswärts auf Yverdon-Sport.
© KEYSTONE/Urs Flueeler
Nach dem Sieg am Mittwochabend gegen Lausanne-Sport geht es am Samstag gleich nochmals in die Westschweiz. Am Samstag findet das letzte Auswärtsspiel des FC Luzern in dieser Saison statt. Gegner: Yverdon Sport.

Es war eine Art Mini-Befreiungsschlag am Mittwochabend: Der FCL konnte nach fünf Spielen wieder einen Vollerfolg feiern. Auswärts gegen Lausanne-Sport gewann man dank Toren von Klidje und Geburtstagskind Okou mit 2:0. Es gab aber auch noch einen anderen Jubilaren: So feierte Ardon Jashari seinen 100. Pflichtspieleinsatz für den FC Luzern. «Ich bin sehr glücklich und stolz, 100 Spiele gemacht zu haben», so Jashari nach dem Spiel gegen Lausanne-Sport.

Was der Captain sonst noch zu seinem Meilenstein sagt, siehst du im Video:

Quelle: PilatusToday

Englische Woche in der Super League

Mit Blick auf den Spielplan bleibt dem FCL nun aber nicht allzu viel Zeit zur Erholung. Denn bereits am Samstag reist man erneut in die Westschweiz zu Yverdon Sport. Es ist das letzte Auswärtsspiel der Saison und nochmals eine komplett andere Ausgangslage zum Mittwoch. So betont Trainer Frick direkt nach dem Spiel: «Es wird uns am Samstag eine deutlich physischere Mannschaft gegenüber stehen.» Und: «Es wird wichtig sein, die Standards gut zu verteidigen», so Frick.

Spannend wird ausserdem, wie man mit Stürmer Kevin Carlos umgehen wird. Der 23-jährige Spanier ist zusammen mit Luganos Žan Celar Toptorschütze der Super League. 13 Tore erzielten die beiden Mittelstürmer jeweils. Zum Vergleich: Der beste FCL-Torschütze ist Lars Villiger mit sechs Toren.

Kevin Carlos führt zusammen mit Luganos Žan Celar die Torschützenliste der Super League an.

© KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Der Gegner und Erinnerungen

Anders als für die Luzerner geht es bei den Waadtländern noch um Substanzielles. Der Abstand auf den Barrageplatz (GC mit 37 Punkten) beträgt zwar sechs Punkte, doch Yverdon weist ein deutlich schlechteres Torverhältnis auf. Bei zwei verbleibenden Spielen wäre also ein Punktgewinn am Samstag gleichbedeutend mit dem definitiven Ligaerhalt des Aufsteigers.

Schöne Erinnerungen an den kommenden Gegner dürfte insbesondere Lars Villiger haben. Er war es nämlich, der Anfang April bereits nach zwei Minuten das Siegtor gegen Yverdon schoss.

Lars Villiger schoss Anfang April die Innerschweizer zum Sieg über Yverdon Sport.

© KEYSTONE/URS FLUEELER

Eine weniger schöne Erinnerung ist jene zum Rückrundenstart. Das erste Pflichtspiel im Jahr 2024 fand im Stade Municipal statt. Damals schickte der ausgeliehene Luzerner Varol Tasar (diese Saison im Dienst von Yverdon) die Leuchtenstädter mit einem Tor in der 88. Minute mit einer 1:2-Niederlage nach Hause. Dies wird sich am Samstag aber nicht wiederholen: Varol Tasar erholt sich gerade von einem Kreuzbandriss, den er sich im März gegen Basel zuzog.

«Wir sind besser!»

Für das zweitletzte Saisonspiel wird Mario Frick einige personelle Wechsel vornehmen: «Wir werden sicher auf sieben bis acht Positionen wechseln.» So werden beispielsweise die Noch-Luzerner Martin Frydek, Nicolas Haas und Max Meyer zurück in die Startelf kommen. Denn auch wenn die Innerschweizer in der Relegation Group unterwegs sind, hat der Trainer noch ein klares Ziel: «Wir wollen diese Gruppe gewinnen und wir wissen, wir sind am Samstag die bessere Mannschaft!»

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 16. Mai 2024 18:13
aktualisiert: 16. Mai 2024 18:13