«Mehrere Tausend Franken gehen verloren» – Guuggemusig warnt vor Abzocke
Quelle: Tele 1
«Wir waren geschockt, als wir merkten, wie einfach das geht», sagt Roger Gisler, Sponsoringverantwortlicher der Rasselbandi Horw im Gespräch mit PilatusToday und Tele 1. Er und seine Guuggemusig wurden per Zufall auf die Twint-Betrugsmasche aufmerksam gemacht.
Screenshot von Bezahlbestätigung macht’s möglich
Wie die Masche funktioniert, erklärt er anhand eines Beispiels: «Ein Gast kommt an die Bar, bestellt etwas für 40 Franken und bezahlt dies mit Twint». Im Verlauf des Abends kommt der Gast immer wieder an die Bar und bestellt jedes Mal exakt das Gleiche.
Bezahlt wird dafür aber nur beim ersten Mal, danach werde jeweils nur noch ein Screenshot der ersten Zahlungsbestätigung gezeigt. So sei es möglich, dass die Veranstalter abgezockt werden, wenn sie die Bestätigung nicht genau überprüfen: «Wir haben es selbst ausprobiert: Es funktioniert wirklich», warnt Gisler.
«Es gilt, alle zu schützen»
Mit einem Facebook-Post macht die Horwer Guuggemusig nun auf das Problem aufmerksam. «Wir möchten verhindern, dass Vereine betrogen werden», erklärt Gisler. Denn eine Fasnachtsparty sei eine der Haupteinnahmequellen, zumindest bei der Rasselbandi Horw. Da können Betrugsmaschen enorme Auswirkungen haben: «Mehrere Tausend Franken können verloren gehen.»
So können sich Veranstalter schützen
Bei Twint kennt man die Problematik, wie die Verantwortlichen der Bezahl-App auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1 schreiben. «Glücklicherweise kann die Echtheit von Zahlungen via Twint sehr leicht anhand einiger eindeutiger Merkmale festgestellt werden.» Damit künftig keine Veranstalter mehr abgezockt werden, hat Twint einige Tipps:
(hni)