Winterlicher Adventsstart: Schneefallgrenze sinkt, Lawinengefahr steigt
Es hat noch nicht zum letzten Mal geschneit vor dem ersten Adventssonntag. Zunächst steigt die Schneefallgrenze in der Nacht auf Freitag jedoch wieder bis auf 1500 Meter, wie Meteonews schreibt. Bevor der Schnee zurückkommt, muss man sich in der Zentralschweiz noch mit ungemütlichem, kalten Regen abfinden.
Die Rückkehr der Schneefallgrenze
Im Gegensatz zur Schneefallgrenze steigen die Temperaturen nämlich nur gemächlich. Vier bis fünf Grad werden am ersten Tag im Dezember erwartet. Am meisten Regen oder Schnee gibt es in der Alpenregion. Die Schneefallgrenze sinkt am Nachmittag wegen einer sogenannten «Niederschlagsabkühlung». Dabei kühlen schmelzende Schneeflocken die Luft ab, wie die folgende Illustration zeigt.
Dadurch sinkt die Schneefallgrenze bis auf 800 Meter, in der Nacht auf Samstag sogar noch tiefer. Die Temperatur sinkt bis zum Gefrierpunkt. In den Bergen gibt es so einiges an Neuschnee. Was Wintersport-Begeisterte und Skigebiet-Besitzende freuen mag, bringt auch ein Risiko mit: Akute Lawinengefahr.
Traumwetter in den Bergen – doch die Lawinengefahr bleibt
Wer am ersten Adventssonntag seine Skier einfahren möchte, dürfte in den Bergen auf ideale Pistenbedingungen treffen. Die Sonne löst den Schneefall ab und die Restwolken lösen sich im Verlauf des Tages auf. Doch nach wie vor ist die Lawinensituation heikel, Schneesportlerinnen und Schneesportler sollten also die Piste auf keinen Fall verlassen. Mit -4 bis -1 Grad sollten nämlich die Pistenbedingungen auch am Nachmittag bis ganz nach unten ideal bleiben.
Der meteorologische Winterstart hält also, was der Name verspricht. Wie an der folgenden Galerie zu sehen ist, freut das auch die Hunde unserer Pilatus-Community.
Am Montag bleibt es zwar noch kalt, doch bereits am Dienstag kann die Temperaturanzeige bis auf sechs Grad steigen. Die zweite Wochenhälfte dürfte regnerisch werden.
Wann der Schnee wieder zurückkommt, steht in den Sternen. Vielleicht passt das Timing ja für die selten gewordenen, ominösen weissen Weihnachten – auch wenn sich die Muotathaler Wetterschmöcker diesbezüglich pessimistisch geben.
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