«Und wieder einmal haben wir das Ganze gerissen» – Obwaldner Power in den USA

Beim Schwingfest in Portland vor eineinhalb Wochen konnte Stefan Ettlin den goldigen Kranz für sich gewinnen. Er setzte sich gegen seinen Kollegen Pascal Röthlin durch. Eine Woche später, beim Schwingfest in Tacoma (Washington), kam es zur Revanche. Und wieder war der Schlussgang eine reine Obwaldner Angelegenheit.

«Dieses Mal war das Glück auf meiner Seite. Es ist super schön, auch so einen goldigen Kranz zu haben», sagt der Festsieger Pascal Röthlin gegenüber PilatusToday und Tele 1. Doch Stefan Ettlin gibt sich als fairer Verlierer und freut sich für seinen Kollegen: «Jetzt haben wir beide einen goldigen Kranz. Das ist cool. Wir haben das am Abend auch entsprechend gefeiert.»

Anderes Schwingfest, ähnlicher Ablauf

In Tacoma habe es mehr Schwinger und auch mehr Schweizer Schwinger gegeben als in Portland. Das habe das Schwingfest interessanter gemacht, sagt Röthlin. Mit den «Geisslechlöpfer» und dem Steinstossen zum Abschluss seien die Abläufe jedoch ähnlich wie beim ersten Schwingfest in den USA gewesen. «In Tacoma sah man auch noch das eine oder andere Gesicht, das man vom Schwingfest in Portland her kannte», ergänzt Stefan Ettlin.

Ferien zum Abschluss der Schwingreise

Die beiden 26-Jährigen können also mit dem Doppelsieg in die Schweiz zurückkehren. Vorher geht es aber noch mit dem gemieteten Auto nach Kanada. Die Obwaldner Schwinger hängen noch etwas Ferien an ihre Schwingreise an. Dennoch steht bereits jetzt fest: Der Trip in die Staaten hat sich gelohnt. «Und wieder einmal haben wir das Ganze gerissen», bringt es Pascal Röthlin auf den Punkt.