Sechseläuten im Urnerland

Hier entsteht der «Urner» Züri-Böögg

12. April 2021, 15:03 Uhr

Quelle: Tele Züri

Zum ersten und wahrscheinlich auch einzigen Mal kommt der Zürcher Böögg in die Zentralschweiz: Statt auf dem Sechseläutenplatz wird er wegen Corona nämlich am nächsten Montag auf der Urner Teufelsbrücke verbrannt. Eine aussergewöhnliche Sache – auch für den Mann, der den Böögg jeweils baut.

Es wird das wahrscheinlich aussergewöhnlichste Sechseläuten in der Geschichte: Für einmal geht es dem Zürcher Wetterschmöcker, dem Böögg, nämlich nicht auf dem Sechseläutenplatz, sondern im Urnerland an den Kragen. Am 19. April wird der Böögg auf der Teufelsbrücke hoch über der Schöllenenschlucht verbrannt.

Wir haben beim Erbauer des Züri-Böögg vorbei geschaut. Auch für ihn ist die diesjährige Böögg-Verbrennete ein ausserordentlicher Anlass. «Wenn der Böögg nicht verbrannt werden könnte, das wäre das Schlimmste», sagt Böögg-Bauer Lukas Meier. Es schmerze schon so viele Leute, dass das Sechseläuten nicht stattfinden kann.

Lukas Meier freut sich schon jetzt auf den grossen Knall in der Teufelsschlucht. Und der soll dieses Jahr nicht nur den Winter vertreiben: Corona soll er auch gleich noch mitnehmen.

(red.)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 12. April 2021 17:35
aktualisiert: 12. April 2021 17:35