Betrugsvorwurf: Anklage gegen fünf VBL-Kadermitglieder eingereicht
Die Staatsanwaltschaft Luzern hat die Untersuchungen gegen fünf Kadermitarbeitende der Verkehrsbetriebe Luzern AG abgeschlossen. Dazu gehören auch zum Teil ehemalige Mitarbeitende. Die Staatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten vor, dass sie für die Fahrplanjahre 2018 und 2019 bewusst Falschangaben gemacht haben, um dadurch von den Bestellern (BAV und VVL) höhere Subventionsgelder zu erhalten.
Der Deliktsbetrag beläuft sich auf insgesamt rund 2,1 Millionen Franken. Die Staatsanwaltschaft hat beim Kriminalgericht des Kantons Luzern gegen alle Anklage wegen mehrfachen Betrugs sowie Leistungs- und Abgabebetrugs eingereicht.
Ausschlaggebend dafür sind Anzeigen von Ende 2020 vom Bundesamt für Verkehr (BAV), dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) und einer Privatperson gegen die Organe der Verkehrsbetriebe Luzern AG, der vbl verkehrsbetriebe luzern ag und unbekannt wegen Verdachts auf ein strafbares Verhalten im Zusammenhang mit dem Bezug von Subventionsgelder.
Quelle: Tele 1
Für die Beschuldigten werden Freiheitsstrafen auf Bewährung gefordert, heisst es weiter. Ein Verhandlungstermin vor Gericht gibt es entsprechend noch nicht. Es gilt die Unschuldsvermutung.
(van)