Mit einem Zwinkern

Veri will das Bundeshaus für einen Auftritt mieten

2. Dezember 2020, 12:08 Uhr

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Der Bundesrat Ueli Maurer hatte immerhin Geburtstag. Da muss Corona auch mal hinten anstehen.

Bei den Gratulationen zu Ueli Maurers 70. Geburtstag nahmen es die Politiker in Bern plötzlich nicht mehr so ernst mit den Corona-Massnahmen. Ein gefundenes Fressen für Satiriker und Kabarettisten, wie etwa Veri.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu Sorgen, heisst es. Und der Schaden im Bundeshaus war in dem Moment angerichtet, als es die Parlamentarier für eine gute Idee hielten, während einer weltweiten Pandemie – bei der die Schweiz notabene als Hotspot gilt – eine kleine Überraschungsparty für Bundesrat Maurer zu schmeissen.

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1,5 Meter Abstand? Irgendwer? Nicht. Okay – immerhin wurden Masken getragen.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle. Dennoch: Vorbildhaft war das Verhalten nicht. Und so liessen denn auch die hämischen Reaktionen nicht lange auf sich warten.

Einen spannenden Ansatz verfolgte dabei der Luzerner Kabarettist Thomas Lötscher aka Veri. Da das Bundeshaus ja allem Anschein nach als rechtsfreier Raum gilt, wo die Corona-Einschränkungen weniger streng sind, startete er gleich mal eine Anfrage, den entsprechenden Saal für seinen Auftritt mieten zu können.