Erneut schweres Erdbeben mit Toten in Nepal
Beim schweren Nachbeben im Himalaya sind mindestens 58 Menschen gestorben. In Nepal seien bislang 40 Tote geborgen worden, sagte Laxmi Dhakal vom Innenministerium. Mehr als 1'100 Menschen seien verletzt worden. Im Nachbarland Indien kamen nach offiziellen Angaben 17 Menschen ums Leben. In China starb eine Frau, als sie von herabstürzenden Steinen erschlagen wurde. Weitere Tote werden befürchtet.
7,4 auf der Richterskala
Das Nachbeben in Nepal am Morgen hatte eine Stärke von 7,4 auf der Richterskala. Das Epizentrum des Bebens lag an der Grenze zwischen Nepal und dem chinesischen Tibet. Bereits vor etwas mehr als zwei Wochen wurde Nepal von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert. Dabei kamen über 8'100 Menschen ums Leben – mehrere tausend Menschen wurden verletzt.
Glückskette hat bereits über 20 Millionen Franken gesammelt
Dieses erneute Beben verschärfe die schon dramatische Lage, welche das Beben vom 25. April verursacht hatte, schreibt die Glückskette in einer Mitteilung. Die internationale Gemeinschaft hat sich für Nepal mobilisiert, darunter auch 14 Schweizer Partnerhilfswerke der Glückskette. Bis zum heutigen Tag habe die Glückskette rund 20 Millionen Franken für die leidende Bevölkerung im Himalaya-Staat gesammelt. Ein grosser Teil der Spenden erlaube es, die schon seit zehn Tagen laufenden Hilfsaktionen der Partnerhilfswerke der Glückskette zu unterstützen sowie in den nächsten Wochen und Monaten Nothilfe und Wiederaufbauarbeiten zu leisten.
Aufruf für Spenden
Spenden sind jederzeit möglich auf das Postkonto 10-15000-6 (Vermerk «Nepal»), online auf www.glueckskette.ch oder über die Swiss-Solidarity-App der Glückskette. Swisscom Kunden können ebenfalls via SMS (gratis) an die Kurznummer 480 mit dem Vermerk «Nepal» gefolgt vom Betrag spenden. Beispiel: Nepal 50 an 480 senden.