Mit diesen Tipps könnte es dieses Jahr mit deinen Vorsätzen klappen
Paradebeispiele des Scheiterns kennen wir alle genug: Die Freundin würde an ihrem Partner gerne etwas mehr Six- statt One-Pack zu sehen bekommen und drängt ihm den Vorsatz auf, ab Silvester jede Woche ins Fitness zu gehen. Das kann ein paar Wochen gut gehen – dem Haussegen zuliebe – doch irgendwann lässt die vorgespielte Motivation nach und die faulen Ausreden nehmen zu, bis sich der Wunsch vom Waschbrettbauch endgültig in Luft auflöst. Zurück bleibt lediglich der Frust, dieses Jahr wieder keinen der guten Vorsätze umgesetzt zu haben.
Dabei wäre es nur wichtig, die Umsetzung besser zu planen, erklärt der leitende Psychologe AMEOS Seeklinikum Brunnen Lars Pracejus. «Wenn jemand mit dem Rauchen aufhören will, frage ich ihn zuerst, ob er dezeit in einer belastenden Lebenssituation ist.» Wenn das der Fall ist, würde ihm der Psychologe raten, diese zuerst hinter sich zu bringen, bevor das Projekt Entwöhnung angepackt wird. «Wichtig ist, den richtigen Zeitpunkt zu wählen, der für uns psychisch stimmt.»
Hilfe holen durch das Umfeld? – ein zweischneidiges Schwert
Das soziale Netzwerk einzubinden, könne unterstützend sein. Denn es erhöht den sozialen Druck, sich selbst und seinen Willen zur Veränderung zu beweisen.
Je nachdem können die Rückmeldungen aus dem Umfeld aber auch entmutigend sein. Herabwürdigende Sprüche wie «Du schaffst das eh nicht» könnten das Projekt sabotieren. Genau so kontraproduktiv sind Freunde, die einem ständig eine Zigarette anbieten, wenn man doch eigentlich aufhören will.
(imü)