Vernetzt: Antivirus-Software ist tot
Ausgerechnet einer der grössen Hersteller von Antiviren-Software sagt deren Tod heraus. Antiviren-Software versuche zu verhindern, dass Angreifer in ein System eindringen. Aber sie kämen oftmals trotzdem herein, meint der Vizepräsident von Symantec, Brian Dye. Symantec will sich deshalb in Zukunft vermehrt um die Schadensbegrenzung kümmern und Unternehmen dabei helfen, die internen Sicherheitssyssteme zu verbessern. Nur noch 45% aller Angriffe würden von Antiviren-Software überhaupt erkannt, sagte Brian Dye weiter.
In der Tat hat Microsoft mit Windows 8 und dem darin eingebauten Defener ein System geschaffen, welches eigentlich eine zusätzliche Antiviren-Software überflüssig macht. Zusammen mit der Benutzerkontosteuerung (welche jedoch viele User leider ausschalten) ergibt sich für Angreifer nur wenig Spielraum - solange die Benutzer keine dubiose Software installieren oder sonst leichtsinnig sind. Mit dem gleichen Prinzip sind die Benutzer von Apple Computer ja bereits seit einigen Jahren ziemlich sicher unterwegs.