Vernetzt: Smart Home-Markt wächst stetig
Gerade Anfang September wieder hat sich die Unterhaltungselektronik-Branche zur IFA in Berlin getroffen. Eines der grossen Themen war dabei das sogenannte «Smart Home». Das vernetzte Zuhause wird immer mehr Wirklichkeit und Marktforscher sagen für die nächsten Jahre in diesem Bereich ein massives Wachstum voraus. Die Rede ist von einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 60 Prozent bis im Jahr 2020.
Von unterwegs steuern und kontrollieren
Schon heute ist vieles möglich, so Tommi Jämsä von Conrad in Emmenbrücke. So können via intelligenter Haussteuerung etwa Heizungen, Steckdosen, Alarmanlagen oder die Videoüberwachung überwacht und angesteuert werden. Dies ist in vielen Fällen auch von auswärts via App auf dem Smartphone möglich. So meldet einem beispielsweise der Rauchmelder via App, dass etwas nicht stimmt, man kann auf dem Heimweg schon mal die Wohnzimmerbeleuchtung einschalten, den Rasenmäher losschicken, oder schaut via Webcam, was sich im Garten sonst so tut.
Herstellerübergreifende Gateways sind die Zukunft
Es gibt dabei vielfach Herstellereigene Apps, bei welchen Geräte anderer Marken dann aber nicht angesteuert werden können. Deshalb auch sieht Tommi Jämsä als Thema der Zukunft, dass die verschiedenen Komponenten von unterschiedlichen Herstellern zentral angesteuert werden können. Es geht dabei um sogenannte Gateways, welche dann Sonos-Boxen genauso steuern können, wie auch Philips-Lampen und weitere Komponenten von zahlreichen anderen Herstellern.