Das sind die besten Lager-Biere der Schweiz und des Pilatuslandes
Der Schweizer Beer Award für helles Lager ging dieses Jahr an das Gurten Lager der Brauerei Feldschlösschen. Wer aber ein Bier trinken will, welches von klassischen Biertrinkenden bewertet worden ist, sollte sich mal Untappd ansehen. Denn Untappd ist eine Webseite oder App, auf der verschiedene Biersorten bewerten werden können. Jeder kann Untappd benutzen und die App umfasst die gesamte Welt mitsamt all ihren Bieren. Bewertet wird mit Punkten zwischen 1 bis 5.
Auf Basis von Untappd haben wir die Top 50 der Lager-Biere aus der Schweiz herausgesucht. Zusammengefasst in der nachfolgenden Karte:
Zentralschweiz knapp neben dem Podest
Mit dem «Mons Gold» von der Brauwerkstatt Kriens gewinnt ein Zentralschweizer Bier die Holzmedaille. Das leicht trockene Bier zeichnet sich durch eine klare, fruchtig-malzige und sanft-krautige Note aus. Und apropos Note: Das «Mons Gold» holt sich einen Score von 3,6 Punkten.
Die Silbermedaille im Pilatusland und doch immer noch in den Top 30 der Schweiz ist das Bier «Hell» von der Brauerei Hüttenbräu in Ruswil. Auf der Webseite der Brauerei wird das «Hell» als ein klassisches, naturtrübes und spritziges Sunset-Bier angeboten. Und mit einem Untappd-Score von 3,56 landet es auf dem 29. nationalen Rang.
Gerade noch in die Top 30 hat es mit dem «Dalläweylär Biär» auch ein Nidwaldner Hopfentropfen geschafft. Die Genossenschaft Keimling hat sich mit einem Untappd-Score von 3,53 auf Rang 30 gebraut.
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Ein Biersommelier erklärt, was ein gutes Bier ausmacht
Was ein gutes helles Lager ausmacht, erklärt Christoph Lienert, stellvertretender Direktor des Schweizer Brauerei-Verbandes. Ganz frei ist man beim Brauen eines hellen Lagerbiers nämlich nicht, es gibt gesetzliche Vorgaben, die eingehalten werden müssen. So muss ein Lagerbier, neben den grundsätzlichen Anforderungen an ein Bier, über eine bestimmten Mindest-Stammwürzegehalt verfügen.
Allgemein sollte ein helles Lager gering bis mittel bitter sein, ausserdem sollte es auch filtriert sein und einen ausgewogenen Geschmack haben. Durch die Vorgaben gibt es keine grossen Unterschiede innerhalb dieses Bierstils. Trotzdem kann es feine Nuancen geben. Der Alkoholgehalt kann variieren, sollte aber immer zwischen 4,1 und 5,1 Prozent liegen. Auch kann ein Lagerbier fruchtiger oder malziger als ein anderes sein.
Wer für sich das beste helle Lager finden will, soll sich am besten durchprobieren. Und zwar gleich mit mehreren Bieren gleichzeitig, so kann man die Unterschiede gut erkennen.
(red./efl)