Auf der Fischfarm in Römerswil wird alles selbst gemacht
Quelle: Tele 1
Die Spielhofer Fisch AG in Römerswil sah sich mit einer schwierigen Entscheidung konfrontiert. Auf der dortigen Fischfarm wird alles selbst gemacht und auch Angelkurse angeboten. Diese finden in diesem Sommer aber zum letzten Mal statt, denn der Klimawandel macht dem Angebot einen Strich durch die Rechnung. Die Fischfarm muss sich nun auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Fortan Karpfen statt Forellen
Das Wasser sei zu warm, erklärt Sämi Spielhofer, Geschäftsführer Spielhofer Fisch AG. «Die Wasserqualität ist sehr wichtig für die Kaltwasserfische. Wenn es lange trocken ist und die Sonne auf den Weiher scheint, ist das Wasser zu warm für die Fische.» Schlimm sei das jedoch nicht, denn der Weiher könne man umnutzen. Es gibt Fische, denen sei das warme Wasser wohl. So würden sich Karpfen bei höheren Temperaturen wohler fühlen als etwa Forellen.
Das Produkt soll in der Region bleiben
Die Fische werden direkt auf dem Hof verarbeitet, Schritt für Schritt, bis sie verkaufsbereit sind. Als Erstes wird dem Fisch der Kopf entfernt, dann kommt er in die Filetiermaschine, wo er in zwei geteilt wird. Um wirklich sicherzugehen, dass keine Geräte mehr daran sind, wird er danach von Hand nochmals nachgeschnitten.
Nachdem der Fisch fertig zubereitet ist, wird er verpackt und in der Region verkauft. «Wir achten darauf, dass wir den Transportweg relativ kurz behalten und die Ware hier in der Umgebung weiterverkauft wird», so Spielhofer.