Störung bei Gondelbahn behoben

«Empfehlen, anderen Ausflug zu planen» – Pilatus-Bahn stand still

15. August 2022, 07:16 Uhr
Bei der Talstation in Kriens war Geduld gefragt.
© Luzerner Zeitung / Leserbild: Walter Buholzer
Auf der Strecke zwischen Krienseregg und Fräkmüntegg gab es zwischenzeitlich ein technisches Problem mit der Steuerung der Gondelbahn, was zu längeren Wartezeiten bei der Talstation in Kriens führte. Nach 11 Uhr konnte die Störung wieder behoben werden.

Das sommerliche Wetter lädt ein, um einen schönen Tag in den Bergen zu verbringen. Doch wer am Samstagmorgen mit der Gondelbahn Kriens-Fräkmüntegg auf den Pilatus wollte, brauchte vor allem eines: Geduld. Die Gondelbahn war nämlich auf der Strecke zwischen Krienseregg und Fräkmüntegg von einer technischen Störung betroffen und verkehrte zwischenzeitlich nur eingeschränkt. Nach 11 Uhr konnte die Störung jedoch wieder behoben werden, wie schreibt die «Luzerner Zeitung».

Wie ein Leserreporter der Luzerner Zeitung meldete, stand die Gondelbahn am Samstagmorgen zunächst still – um 08.30 Uhr hätte die Bahn fahren sollen. «Es wartete hunderte Leute», schildert er die Situation bei der Talstation in Kriens. Viele hätten wieder umgekehrt – unter den Wartenden seien auch Reisegruppen.

Etwa um 08.45 Uhr habe eine Mitarbeiterin der Pilatus-Bahnen gemeldet, dass ein technisches Problem vorliege. Über den Grund der Störung war zunächst nichts bekannt, so der Leser. Abe 10.15 Uhr fuhr die Gondelbahn bis zur Zwischenstation Krienseregg – aber nicht weiter.

Wer heute doch noch auf den Gipfel des Pilatus will, muss auf die Zahnradbahn in Alpnachstad ausweichen. 

© KEYSTONE/URS FLUEELER

Thobias Thut, Leiter Marketing der Pilatus-Bahnen, sagt auf Anfrage der Luzerner Zeitung:

Wer auf auf den Gipfel des Pilatus wollte, musste auf die Zahnradbahn in Alpnachstad ausweichen. Die Luftseilbahn «Dragon Ride» Fräkmüntegg-Pilatus war zwar von der Störung nicht betroffen. Da mit der Gondel deren Zubringer ausfiel, kam man jedoch nur mit der Zahnradbahn von ganz unten nach ganz oben. Zwischenzeitlich war nicht bekannt, wie lange die Störung noch dauern würde. Thut sagte: «Wir empfehlen, dass die Leute heute einen anderen Ausflug planen.» (pl)

Quelle: Luzerner Zeitung
veröffentlicht: 13. August 2022 11:23
aktualisiert: 15. August 2022 07:16