Endlich: FC Luzern holt sich gegen St. Gallen ersten Saisonsieg

Für einmal führt Christian Gentner als Captain die Luzerner aufs Feld. Und von Anfang an bekommen die Luzerner das hohe Pressing der St. Galler zu spüren. Sie können ihr Spiel nicht wie gewollt aufziehen. So ist es nicht verwunderlich, dass den St. Gallern die erste Chance im Spiel gehört. Gleich zweimal musste Vaso Vasic in extremis retten. Der Torhüter im Dienst der Leuchten bestätigt somit seine gute Form. Erst als die Grünweissen ihr Tempo etwas drosseln, kommt der FCL besser in die Partie. Das Führungstor durch Dejan Sorgić kommt dann aber doch recht überraschend. In der 26 Minute segelt ein halbhoher Eckball an Freund und Feind vorbei. Als letzter Mann spitzelt Sorgić die Kugel über die Linie. Danach flachte die Partie zunehmend ab. Letzte Aktion der umkämpften ersten Halbzeit gehört dann wieder den St. Galler. Duah setzt die Kugel an den Aussenpfosten. Die Luzerner machen schlussendlich alles richtig und gehen mit wenig Aufwand und einer 1:0 Führung in die Katakomben.

Paukenschlag zu Beginn der zweiten Hälfte. Wieder ist es ein Eckball, der zum Torerfolg führt. Der schön getretene Eckball durch Campo findet den Kopf von Burch. Dieser köpfelt den Ball wuchtig an die Latte und Ibrahima N'Diaye steht goldrichtig und versenkt den Abpraller. N'Diaye krönt damit seine gute Leistung nach seiner Verletzungspause. In der 70. Minute wird er dann ausgewechselt und durch Pascal Schürpf ersetzt. Auch er feiert sein Comeback nach überstandener Verletzung.

Luzern vergibt in der Folge mehrere Top-Chancen zu leichtfertig. Sie verpassen es, den Sack zu zumachen und hält St. Gallen so in der Partie. Von den Ostschweizern kommt jedoch trotz spielerischer Überlegenheit zu wenig Zählbares. Und so finden die Luzerner zum Siegen zurück und jubeln über den ersten Dreier in dieser Saison.

Szene des Spiels

Was für ein Comeback von Ibrahima N'Diaye. Der genesene Flügelspieler der Leuchten macht das wichtige zweite Tor im umkämpften Spiel. Ausgelassen und voller Freude rennt er zu der Ersatzbank und die Luzerner feiern gemeinsam das Tor. Ein seltenes Bild in dieser Saison.

Mann des Spiels

Der formstarke Keeper Vaso Vasic hält die Luzerner mit seinen starken Paraden zu Beginn des Spiels in der Partie. Gleich zwei Mal innert Sekunden entschärft er die Versuche mirakulös. Über die gesamte Dauer wirkt er unaufgeregt und ruhig. Kein Wunder wurde er von den 10‘000 Fans im Stadion gefeiert.

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(red.)