Fotografin kreiert ihre Werke mit künstlicher Intelligenz
Eine der Fotografinnen ist die Künstlerin Kim da Motta. Mit künstlicher Intelligenz erstellte die Luzernerin eine Fotoserie, bei der es um mediale Konstruktion von Erinnerungen geht. Darin wird die Frage behandelt: «Erinnern wir uns tatsächlich an vergangene Erlebnisse oder glauben wir uns zu erinnern, weil wir immer wieder Fotos eines Erlebnisses sehen», heisst es in der Medienmitteilung der Fotowerkschau Luzern 2023.
Nebst Kim da Motta sind auch weitere Zentralschweizer Fotografinnen und Fotografen an der Ausstellung beteiligt. Darunter Liv Burkhard. In ihrer Werkserie «See You in My Dreams – How Can I Be a Woman Today» geht es um ihre Grossmutter und deren Leben. Dabei werden relevante Fragen über die Entwicklung des Feminismus aufgegriffen.
Jury selektioniert Künstlerinnen und Künstler
Für die Ausstellung selektioniert wurden die Fotografinnen und Fotografen anhand einer Jury. «Wir haben so ausgewählt, dass alle zusammen als Fotowerkschau die Breite menschlicher Emotionen ansprechen: mal schelmisch, mal fröhlich, mal nachdenklich, einige mit Tiefgang und wieder andere bestechen durch eine witzige Leichtigkeit», erklärt Pearlie Frisch, Projektleiterin der Fotowerkschau Luzern 2023.
Das Highlight der Ausstellung
Der Höhepunkt der Ausstellung wird die eingeladene «Photographer in Residence» sein, «Mahdieh Mirhabibi». Sie ist eine iranische Kriegsfotografin, die in ihrem Werk «Woman, Life, Freedom» Frauen im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) porträtiert. «Es ist ein Anliegen der Fotografin, die als Geflüchtete in die Schweiz kam, die Geschichte dieser Frauen zu zeigen», so Frisch.
Die Ausstellung soll als Plattform für junge Fotoschaffende dienen, damit neue Kontakte geknüpft werden können. Weiter soll das Medium der Fotografie einem grösseren Teil der Zentralschweizer Bevölkerung schmackhaft gemacht werden.
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