«Attraktive Arbeitgeberin sein»: SPG will Ferienbetreuung einführen
«Wir wollen weiterhin eine attraktive Arbeitgeberin sein», erklärt Claudia Burri, Leiterin dieses Pilotprojekts und HR-Verantwortliche den Grund für das neue Angebot. Eine Kita gibt es bereits seit 21 Jahren, eine Schulkinderbetreuung fehlt noch. Das will jetzt geändert werden.
Familie und Beruf unter einen Hut bringen
«Kitas haben meistens das ganze Jahr über geöffnet, aber sobald die Kinder in die Schule kommen, müssen die Eltern für die Ferienbetreuung schauen», so Burri. Mit den üblichen fünf Wochen Ferien pro Jahr kommt ein Paar somit erst auf 10 von 13 Wochen, in denen das Kind betreut werden muss. «Macht die Familie gemeinsam Ferien, fallen noch mehr Ferienwochen an.» Mit der neuen Ferienbetreuung des Paraplegikerzentrums möchte dem entgegengewirkt werden, wie die SPG mitteilt.
Pilotprojekt mit 40 Kinder
Zusammen mit IdeéSport findet Ende Juli die Testwoche statt. Die maximale Kinderanzahl wäre bei 75 angesetzt gewesen. Die doch eher kurzfristige Mitteilung an die Mitarbeitenden sowie bereits gebuchte Ferien führten so zu 40 Anmeldungen, teilt Manuela Marra, Medienverantwortliche der SPG gegenüber PilatusToday und Tele 1 mit. «Je nach Alter und Interesse gibt es verschiedene Programme», so Burri weiter. So finden sich auf dem Campus der SPG beispielsweise ein Sportplatz oder eine Turnhalle, wo die Kinder beschäftigt werden können.
250 Franken pro Woche
Anders als die Kita, deren Kosten dem Lohn der Mitarbeitenden angepasst werden, kostet die Betreuungs-Pilotwoche pro Kind pauschal 250 Franken. Dieser Betrag ist jedoch noch nicht in Stein gemeisselt, sondern lediglich für die Pilotwoche festgelegt worden. Die definitiven Kosten für weitere Ferienbetreuungen werden nach dem Erstversuch entlang allen weiteren Rahmenentscheidungen getroffen, so Marra gegenüber PilatusToday und Tele 1 weiter. Dazu gehört auch die Frage, ob die Ferienbetreuung künftig alle 13 Schulferienwochen decken wird, sowie die Begrenzung der Kinderanzahl.