Untersuchung abgeschlossen

Keine Missstände in Asylunterkunft Wikon festgestellt

14. Juni 2023, 09:58 Uhr
In der Asylunterkunft Marienburg wird vorschriftsmässig gearbeitet.
© Luzerner Zeitung/Pius Amrein
In der temporären Asylunterkunft Marienburg in Wikon haben sich ukrainische Bewohnende über Missstände beklagt. Unter anderem war die Rede von Demütigung, unzulässigen Reiseeinschränkungen oder Streichung von Sozialleistungen. Eine Untersuchung hat nun ergeben, dass nichts falsch gemacht wurde.

Auslöser für die Untersuchung war eine Anfrage des Grünen Kantonsparlamentariers Urban Frye. Er wollte wissen, was an den Vorwürfen, die 26 der 150 Bewohnenden in einem Brief an den Kanton geäussert hatten, dran ist. Daraufhin hat die Aufsichts- und Kontrollkommission des Luzerner Kantonsparlaments eine Untersuchung eröffnet.

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Die Vorwürfe wurden in einem offenen Gespräch zwischen der Kommission, der Leitung Marienburg und der Leitung der Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen im Detail behandelt. Diese Gespräche und Überprüfungen sind jetzt abgeschlossen. Dabei wurden keine Unregelmässigkeiten festgestellt, schreibt der Kanton Luzern in einer Mitteilung. Die Kommission hält fest, dass das Asylzentrum Marienburg vorschrifts- und gesetzmässig arbeitet.

Aufgrund dieser Erkenntnisse hat die Kommission beschlossen, die Angelegenheit abzuschliessen.

(red.)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 14. Juni 2023 09:58
aktualisiert: 14. Juni 2023 09:58