Kriens-Luzern steht vor dem Einzug ins Finale

Kriens-Luzern siegte beim BSV Bern 33:28. Die Kadetten bezwangen Pfadi Winterthur auswärts 37:34 nach Verlängerung. Während es für die Schaffhauser als zwölffacher Schweizer Meister der 16. Final in der NLA-Meisterschaft wäre, wäre es für die Zentralschweizer eine Premiere.

10 Treffer von Andy Schmid

Kriens-Luzern lag in Gümligen gegen den BSV Bern letztmals beim 8:9 (17.) in Rückstand. Nach der Pause betrug der Vorsprung der Gäste im Minimum drei Tore. Bei den Kriensern gelangen Andy Schmid zwar zehn Treffer, er benötigte dafür jedoch 18 Abschlüsse. Kreisläufer Marin Sipic steuerte neun Tore zum Sieg bei und brachte es auf eine 100-prozentige Erfolgsquote. Auch der Berner Kreisläufer Hannes Nyström blieb bei seinen sechs Treffern ohne Fehlwurf.

Odinn Thor war erfolgreichster Werfer

Pfadi wendete gegen die Kadetten in den ersten 30 Minuten ein 5:8 (14.) in ein 16:13 (24.), zur Pause führte das Heimteam 18:16. Die zweite Halbzeit begann mit drei Toren der Schaffhauser, die fortan nie mehr in Rückstand lagen. Alessio Lioi rettete die Winterthurer mit dem 31:31 eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Nach der ersten Hälfte der Overtime stand es immer noch unentschieden (33:33). Zwei seiner elf Paraden gelangen dem Schaffhauser Keeper Kristian Pilipovic in den zweiten fünf Minuten der Verlängerung.

Erfolgreichster Werfer der Gäste war einmal mehr der isländische Rechtsaussen Odinn Thor Rikhardsson, der neun Tore erzielte, fünf per Penalty. Auf Seiten der Winterthurer war Kevin Jud mit sieben Treffern der beste Torschütze.

Ob der HC Kriens-Luzern an den Erfolg des ersten Cup-Sieges anknüpfen kann, wird sich am vielleicht am Donnerstag 18. Mai zeigen. Dann findet das 3. Halbfinalspiel in Serie statt.

sda