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Luzerns Kampf um Top 6: Vorentscheidung in St.Gallen?

Keine Ostern in Luzern

Kapitales Spiel gegen St.Gallen: FCL geht in Vorbereitung neue Wege

Daniel Schmuki, 30. März 2024, 16:04 Uhr
Der FCL fordert am Ostermontag in St.Gallen den FCSG.
© KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Nach der Nati-Pause geht die Super League in die entscheidende Phase. Nur noch fünf Spiele stehen auf dem Programm, dann wir die Tabelle geteilt. Aktuell liegen die Luzerner noch unter dem Strich und damit ausserhalb der angestrebten Top 6. Um dies schnellstmöglich zu ändern, geht der FCL neue Wege.

Obschon in den verbleibenden fünf Meisterschaftsspielen extrem viel auf dem Spiel steht, hat der FC Luzern während der Nationalmannschafts-Pause nicht nur trainiert. Die Spieler erhielten nach dem Testspiel-Sieg gegen Sion ein paar Tage frei, um den Kopf zu lüften und Energie für den Schlussspurt zu tanken.

Von dieser Möglichkeit machte auch Mario Frick Gebrauch: «Ich war das erste Mal in dieser Saison auf den Skiern. Es war ein wunderschöner Tag und hat sich gelohnt. Ich konnte die Batterien nochmals richtig aufladen.» Doch je näher der Ostermontag kommt, desto mehr nimmt auch beim FCL-Trainer die Anspannung zu.

Wegweisende Partie gegen Direktkonkurrenten

Am 1. April sind die Luzerner im Kybunpark in St.Gallen zu Gast. Bei jenem Team, welches aktuell noch drei Punkte mehr auf dem Konto hat als der FCL und demzufolge über dem Strich liegt. Also genau dort, wo spätestens nach 33 Runde auch die Luzerner stehen wollen.

Mario Frick will punktemässig zum FCSG aufschliessen.

© KEYSTONE/Urs Flueeler

«Es ist ein vorentscheidendes Spiel für beide Mannschaften», sagt Frick. «Wenn ein Spieler oder ein Staff-Mitglied jetzt nicht weiss, um was es geht, haben wir den Job verfehlt!» Sie hätten in den vergangenen drei Monaten genug Chancen verspielt. Deshalb sei es extrem wichtig, wieder in die Erfolgsspur zu kommen.

Gestrichenes Osterfest und verfrühte Anreise

Dass die Luzerner erst am Ostermontag und nicht bereits am Samstag im Einsatz stehen, wertet der FCL-Trainer als Vorteil. So hätten sie mehr Zeit, sich mit allen Nati-Spielern auf die Partie gegen den FCSG vorzubereiten. Der togoische Stürmer Thibault Klidjé beispielsweise ist erst am Mittwoch kurz vor Mitternacht in die Schweiz zurückgekehrt.

Um die Wichtigkeit der Partie zu unterstreichen, gehen die Luzerner in der Vorbereitung neue Wege. Der FCL macht etwas, was er sonst nur bei Auswärtsspielen in der Westschweiz oder im Tessin tut – er reist bereits nach dem Abschlusstraining am Ostersonntag nach St.Gallen. «Wir möchten den ganzen Fokus auf diese Partie legen, weil sie enorm wichtig ist. Ostern feiern wir nicht.»

Wichtige Partie, aber kein Alles-oder-nichts-Spiel

Aller Wichtigkeit zum Trotz: Mario Frick betont, dass die Auswärtspartie gegen St.Gallen kein Finalspiel sei. «Wenn wir verlieren würden, ist nicht alles vorbei.» Sie hätten anschliessend noch vier weitere Spiele, um den Sprung über den Strich zu schaffen. Doch auch dem FCL-Trainer dürfte bewusst sein, dass die Aufgabe nicht einfacher werden würde, sollte man ohne Punkt aus St.Gallen zurückkehren.

Das erste Gastspiel in St.Gallen in dieser Saison hat der FCL mit 1:2 verloren.

© KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

Nicht zuletzt, weil anschliessend unter anderem auch noch Schweizer Meister YB und Basel auf die Luzerner warten. «Wir nehmen Spiel für Spiel – und das meine ich wirklich so. Es bringt nichts, jetzt schon auf die beiden Heimspiele, YB und Basel zu schauen. Alles, was jetzt zählt, ist, drei Punkte aus St.Gallen nach Hause zu nehmen.»

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Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 30. März 2024 16:04
aktualisiert: 30. März 2024 16:04