Megger Schweinebauer will neuen Stall – steckt aber in der Zwickmühle
Einfach wird das Vater-Sohn-Vorhaben aber nicht. Kaspar Hofer steckt in der Zwickmühle: «Die Leute, die mir Geld versprochen haben, wollen eine Bewilligung sehen», erklärt der Megger. Diese bekomme er aber nicht, ohne das Geld zu haben. Sein Dilemma habe er den Behörden versucht zu erklären, aber: «Sie gehen keinen Kompromiss ein. Sie wollen sehen, dass ich das Geld habe – und das habe ich nicht.»
Kaspar Hofer ist die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben. «Es ist unser letzter Wunsch. Es ist der Ort, wo wir unsere Kraft tanken.» Ausserhalb der Schweiz sei er noch nie gewesen und vermisse das auch nicht. «Ich bin ein zufriedener Mensch, ich bin mit wenig glücklich. Unser Land ist unsere heile Seele», so der Landwirt.
Jedenfalls war es das, bis der Streit mit seinem Nachbarn vor vier Jahren das kaputtgemacht habe. Kaspar Hofer will jetzt nur noch eines: «Wir wollen das wieder ins Lot bringen.»
Sohn will den Hof weiterführen
Für Familie Hofer waren die letzten Jahre nicht leicht. Unterstützung erhält Kaspar Hofer von seinem Sohn Jakob. Dieser sagt, er wolle den Hof gerne in der 8. Generation weiterführen, «dass es auch für die nächsten Generationen weitergeht.»
Weiter geht vorerst aber vor allem die Suche nach dem fehlenden Geld für den neuen Stall. Wie dieser aussehen könnte, siehst du oben im Video.
Bis ein neuer Stall an einem neuen Standort errichtet ist, wollte Hofer 22 Schweine in Iglus halten. Das Baugesuch wurde aber vom Kanton abgelehnt, weil die geplante Haltung mehr Landfläche bräuchte.
Beitrag über Kaspar Hofers Schweinestall von 2020
Quelle: PilatusToday
(red.)