Stadt Luzern

Schulanlage Rönnimoos soll für 65 Millionen Franken saniert und erweitert werden

23. Mai 2023, 11:12 Uhr
So soll die neue Schulanlage Rönnimoos dann aussehen.
© Stadt Luzern
In der Stadt Luzern werden weiter fleissig Schulhäuser saniert: Nach den Schulhäusern Staffeln, Littau Dorf und Moosmatt soll auch die Schulanlage Rönnimoos saniert und erweitert werden. Die Stadtregierung beantragt dafür beim Stadtparlament einen Kredit von über 65 Millionen Franken.

Die Stadt Luzern rechnet auch im Einzugsgebiet des Schulhauses Rönnimoos bis in ein paar Jahren mit viel mehr Schulkindern. Um dieses Wachstum zu bewältigen und die Kinder des nahe gelegenen Schulhauses Grenzhof unterrichten zu können, will die Stadtregierung das Schulhaus Rönnimoos erweitern und sanieren.

Wie seit 2020 bekannt ist, soll die über 50 Jahre alte Schulanlage Rönnimoos nach Plänen der Meyer Gadient Architekten AG erweitert werden. Gebaut werden soll zunächst eine neue Dreifachturnhalle. Die bestehende Turnhalle und der Singsaal werden dann abgebrochen und durch zwei neue Schulbauten, einen für den Unterricht und einen für die Betreuung, ersetzt.

Projektänderung

2017 bezifferte die Stadt die Kosten dieser Arbeiten auf 35 Millionen Franken. Nun geht sie von rund 30 Millionen Franken höheren Investitionskosten aus, wie es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht und Antrag an das Stadtparlament heisst.

Der neue Pausenplatz mit den Neubauten und dem Schulhausgebäude links.

© Stadt Luzern

Ein wesentlicher Grund für die Verteuerung ist, dass das Bauprojekt um die zwölf Millionen Franken teure Gesamtsanierung des bestehenden Schulhausbaus erweitert worden ist. Geplant ist, das Gebäude bis auf den Rohbau rückzubauen und für weitere 60 Jahre fit zu machen.

Gesamtsanierung wird vorgezogen

Ursprünglich war die Gesamtsanierung erst für 2035 geplant, nun soll sie schon 2028/2029 und somit unmittelbar nach dem Bau der neuen Schulgebäude durchgeführt werden. Die Stadtregierung begründet diese Projektänderung damit, dass sich die Fertigstellung der Neubauten verzögert habe. Zudem sei dank der Zusammenlegung nur noch eine Grossbaustelle auf dem Schulhausareal nötig.

Die Stadtregierung beantragt dem Parlament für die Ausführung der Neubauten und die Sanierung des bestehenden Gebäudes einen Sonderkredit von 65,6 Millionen Franken. In dem Kredit sind auch zusätzliche Stellenprozente für den Unterhalt der grösseren Anlage enthalten. Über diese Summe werden auch die Stimmberechtigten befinden können. Dazu kommt ein Zusatzkredit von 800'000 Franken für die Projektierung der Sanierung ins Parlament.

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(red./sda)

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 23. Mai 2023 11:08
aktualisiert: 23. Mai 2023 11:12