Verantwortliche bilanzieren positives erstes Jahr im Asylzentrum
In der Asylunterkunft auf dem Areal Risch in Ebikon leben aktuell rund 140 Personen. Adriatik Pllana, Bereichsleiter Zentren bei der Luzerner Dienststelle für Asyl- und Flüchtlingswesen, zieht nach einem Jahr Betrieb ein positives Fazit: «Unsere Erwartungen haben sich erfüllt.» Der gemischte Betrieb habe sich bewährt. Wie die Gemeinde mitteilt, seien zu Beginn lediglich allein reisende Männer aufgenommen worden. Seit letzten Sommer werden nun aber auch Minderjährige betreut, und seit Januar 2024 gar ganze Familien. Der Bereichsleiter freut sich, dass es im ersten Jahr weder negative Vorfälle noch Kritik seitens der Anwohnerschaft gab.
Das Asylzentrum in Risch ist ein Durchgangszentrum mit einer 24-Stunden-Betreuung an sieben Tagen die Woche. «Unsere Bewohnenden kochen selbstständig. Sie haben 12,5 Franken pro Person und Tag zur Verfügung für Nahrungsmittel, Kleider, Toilettenartikel und persönliche Ausgaben», erklärt Pllana. Zweimal jährlich würden die Personen zusätzlich einen Gutschein für Kleider erhalten.
(red.)