Schwingen

Vorbereitungen für Luzerner Kantonales gehen in die heisse Phase

Daniel Schmuki, 17. April 2024, 07:54 Uhr
Um ihn geht es am Luzerner Kantonalen in Hasle: Sieger-Muni Marcus Antonius II.
© Luzerner Kantonales Schwingfest Hasle 2024
In zweieinhalb Wochen beginnt in der Zentralschweiz die Zeit der Kantonalen Schwingfeste. Das mit Abstand grösste Kantonalschwingfest in der Region ist jeweils das Luzerner Kantonale. Dieses steigt am 2. Juni in Hasle. Die Vorbereitungen sind bereits weit fortgeschritten.

Noch bleiben knapp sieben Wochen, bis am Luzerner Kantonalen im Entlebuch um den Festsieg geschwungen wird. Dennoch ist die Vorfreude bei den Verantwortlichen bereits jetzt gross. «Wir sind auf Kurs», sagt OK-Präsident Christoph Böbner. «Man spürt regelrecht, dass sich die ganze Bevölkerung im Entlebuch auf den Anlass freut.»

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Die Vorfreude ist berechtigt, denn das Teilnehmerfeld kann sich sehen lassen. Mit Schwingerkönig Joel Wicki und Sven Schurtenberger haben die beiden Schlussgang-Teilnehmer des Luzerner Kantonalen 2023 in Nottwil ihre Teilnahme bereits bestätigt. Zudem steigen unter anderem auch die Eidgenossen Pirmin Reichmuth und Jonas Burch in Hasle ins Sägemehl.

Quelle: Tele 1

Gabentempel im Wert von 250'000 Franken

Insgesamt werden gegen 260 Schwinger um den Festsieg und Sieger-Muni Marcus Antonius II schwingen. Doch auch jene, die sich keinen der fünf Lebendpreise ergattern können, gehen nicht leer aus. Das OK hat den Gabentempel gut gefüllt. Nebst Trycheln und massiven Holztischen stehen unter anderem auch Skier und Bikes zur Auswahl. Der Wert des Gabentempels beläuft sich auf gut 250'000 Franken.

Im Gabentempel werden unter anderem auch Trycheln zur Auswahl stehen.

© Luzerner Kantonales Schwingfest Hasle 2024

Aufbau der Schwingarena als grosse Herausforderung

Die Vorbereitungen auf das grösste Kantonalschwingfest in der Zentralschweiz sind bereits in vollem Gang. Derzeit werden noch kleinere Aufgaben erledigt wie etwa das Überprüfen des Sicherheitskonzepts oder der Versand der Tickets. Die eigentliche «Büez» beginnt dann Mitte Mai mit dem Aufbau der Schwingarena. Diese soll innert drei Wochen im Gebiet Büel entstehen und Platz für über 7000 Schwingbegeisterte bieten.

«Das Bauchgefühl ist gut. Dennoch will ich den Tag nicht vor dem Abend loben», sagt Christoph Böbner. Sollte beispielsweise das Wetter nicht wie gewünscht mitmachen, könnte sowohl der Auf- als auch der Abbau deutlich herausfordernder werden. Doch der OK-Präsident ist zuversichtlich. «Ich habe ein gutes Gefühl.»

Nur noch wenige helfende Hände gesucht

Ein Grund dafür könnte nicht zuletzt die Helfersuche sein. Viele Anlässe bekundeten in der Vergangenheit grosse Mühe, genügend Freiwillige zu rekrutieren, so beispielsweise auch das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest 2023 in Dagmersellen. Ein Helferaufruf von Schwingerkönig Wicki konnte schliesslich jedoch Abhilfe schaffen.

Quelle: isaf2023.ch

Von solchen Problemen ist man im Entlebuch weit entfernt, freut sich der OK-Präsident. Es sei zwar auch für sie eine Herausforderung gewesen, 1500 Helferinnen und Helfer zu finden. Dennoch betont Böbner: «Wir sind bezüglich Helfersuche fast am Ziel. Es fehlen nur noch ganz wenige.» Speziell für den Schwingsonntag selbst sowie den Abbau in den Tagen nach dem Schwingfest seien noch ein paar helfende Hände gesucht.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 16. April 2024 17:37
aktualisiert: 17. April 2024 07:54