«Wollen in die Gruppenphase»: Der FCL ist seinem Ziel einen Schritt näher
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Anspielzeiten am Donnerstagabend um 20.45 Uhr bedeutet meistens, dass man europäisch spielt. So auch am Donnerstag in Luzern. Dank des 2:1-Auswärtssiegs von letzter Woche hatten die Luzerner ein kleines Polster im Rücken.
Das Spiel
Luzern startete zwar etwas verhalten in die Partie und überliess den Ball mehrheitlich den Gästen aus Schweden. Von Minute zu Minute kam der FCL aber besser ins Spiel und hatte auch mehr Zug aufs Tor.
Nach 27. Minuten packte Ardon Jashari, der von Anfang an auf dem Platz stand, sein Goldfüsschen aus. Mit einem schönen hohen Ball hinter die Abwehr fand er Marco Burch, der direkt ins Netz traf. Ein optimaler Start für die Leuchten. Luzern hatte den Gegner gut im Griff und liess nicht viel zu.
Der Schock kam in der letzten Minute dann doch. Djurgarden traf noch vor der Pause und glich das Spiel noch aus. Das Mittelfeld der Luzerner zögerte in den Zweikämpfen und liess dem Gegner zu viel Platz. Dies nutzte Djurgarden eiskalt aus. Torschütze war Joel Asoro.
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Spiel mit dem Feuer
Die Mannschaft aus Schweden hatte auch in Hälfte zwei mehr vom Spiel. Zwar fehlten noch die ganz grossen Chancen. Aber es war ein Spiel mit dem Feuer. Djurgarden kam dem Tor immer näher. Jacob Une Larsson kam in der 58. Minute frei zum Abschluss. Zum Glück verzog er aus guter Position.
Luzern liess auch weiterhin viel Raum im Mittelfeld. Es wurde immer enger. Zwei weitere Chancen liess Djurgarden liegen und Luzern konnte sich mittlerweile glücklich schätzen, hatten die Schweden doch wohl zu wenig Zielwasser getrunken. Und Luzern? Die waren nur mit dem Verteidigen beschäftigt.
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Pascal Loretz musste dann auch noch eingreifen und machte das bärenstark. Auf der Gegenseite kam Luzern doch noch zu einer Chance. Max Meyer liess diese Vorentscheidung kläglich liegen. Völlig alleine und aus rund neun Metern schlug er den Ball über das Tor. Kurz vor Schluss konnte sich Torhüter Loretz noch einmal auszeichnen. Nach einem Kopball musste er sich gewaltig strecken, um den Ball zu entschärfen. Eine extrem wichtige Parade. Luzern zittert sich am Ende in die nächste Runde und bezwingt die Schweden mit einem gesamt Score von 3:2.
Szene des Spiels
Dank der neuen Nummer eins im Luzerner Tor dürfen die Luzerner weiter träumen. Er hatte eigentlich bis zur 80. Minute nicht viel zu tun. In der Schlussphase war er dann aber hell Wach und entschärfte gleich zwei Mal hervorragend.
Mann des Spiels
Das Kollektiv überzeugte am Donnerstagabend. Zwar brauchten sie das nötige Glück, um erfolgreich zu sein. Doch das Glück muss man sich bekanntlich erarbeiten. Und dies taten die Luzerner gemeinsam und mit absolutem Willen.
Spielernoten
Der Ticker zum Nachlesen
(red.)