Luzerner Zeitung sammelt weit über 5 Millionen Franken für Notleidende
Damit sammelte die LZ die zweithöchste Spendensumme, seitdem die Aktion im Jahr 1996 lanciert wurde. Zum fünften Mal in Folge knackte man die 5-Millionen-Marke. Zwar zeigten sich viele Unternehmen spendabel, der Grossteil der Spendensumme jedoch stammt von Privatpersonen.
Präsidentin zeigt sich gerührt
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Bettina Schibli, Präsidentin der Stiftung LZ-Weihnachtsaktion, ist damit mehr als zufrieden: «Das Resultat der diesjährigen Sammlung hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen. Ich bin gerührt, dass so viele Menschen, die selber aufgrund der gestiegenen Lebenskosten weniger zur Verfügung haben, sich derart solidarisch und hilfsbereit zeigten. Dank diesen Spenden können wir wieder ganz vielen Menschen in der Zentralschweiz helfen.»
7 Prozent mehr Hilfegesuche
Genau 4003 Hilfegesuche gingen im Vorfeld der Aktion bei der Stiftung ein. Diese gelangten via soziale Institutionen und Sozialbehörden an den Prüfungsbeirat. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von rund 7 Prozent – dies zeigt die Dringlichkeit der Aktion. Der Beirat besteht aus 13 ehrenamtlich tätigen Sozialfachleuten, die die Gesuche sorgfältig prüften. Die meisten der über 3600 geprüften Anfragen erhielten eine positive Rückmeldung.
Insgesamt sammelte man in den 28 Jahren des Bestehens der LZ-Weihnachtsaktion mehr als 80 Millionen Franken für Hilfsbedürftige, behandelte über 60'000 Gesuche und ist damit die mit Abstand erfolgreichste Sammelaktion einer Schweizer Zeitung.
Spendenkonto bleibt geöffnet
Wie die LZ in einer Medienmitteilung festhält, zeigen zahlreiche Rückmeldungen von dankbaren Menschen und Institutionen, dass die Aktion einen grossen Stellenwert in der Region habe. Sie sei unbürokratisch, schnell und wirkungsvoll. Das Spendenkonto bleibe indes geöffnet. Die Spenden kämen ab sofort der nächsten Sammelaktion zugute, die im November beginnen soll.