«rüüdig schön» – Stephan Bucher wird neuer LFK-Präsident
Fasnacht Ende Juni – der neue LFK-Präsident wird heute Abend im grossen Stil gefeiert. Mit einem kleinen Umzug vom Löwenplatz durch die Hertensteinstrasse bis hin zur feierlichen Krönung auf dem Franziskanerplatz. Musikalisch begleitet wird der 50-Jährige von den Chottlebotzer Luzern. Auch kühlende Bierchen dürfen nicht fehlen.
Die Lozärner Fasnacht im Blut
Die Lozärner Fasnacht wurde dem gebürtigen Seetaler in die Wiege gelegt. Es ist nicht die erste Meisterkette, die den Weg zur Familie Bucher findet: 1984 war Papa Hugo bei der Bannerzunft Hämikon-Müswangen Zunftmeister.
Seit 23 Jahren ist Stephan Bucher Mitglied der Maskenliebhaber-Gesellschaft (MLG). Nach sechs Jahren im Wagenbauteam trat er ins LFK ein. Zuerst als Määrtbuur, danach als Chef dieses Komitees. Im vergangenen Jahr begleitete er Berto Margrad in der Rolle als LFK-Vitzepräsident bevor er nun zum neuen LFK-Präsidenten gekürt wird.
Nach seiner Lehre als Elektromonteur absolvierte er die Hotelfachschule. Seit über 20 Jahre ist er Inhaber vom Haus Österreich Weinimport in Luzern. Mit seiner Frau Marija, die er vor 16 Jahren kennenlernte, führt er zudem das Boutique-Hotel Schlüssel in Luzern. Zusammen mit ihrer Tochter Julia wohnen sie in der Stadt Luzern. Nebst seiner Leidenschaft zur Fasnacht bezeichnet sich Bucher als passionierter Hobbykoch. Mit seinem Hund ist er gerne in der Natur unterwegs.
Lozärner Fasnacht – «rüüdig schön»
Ein offizielles Motto publiziert das LFK nicht, für Bucher ist die Lozärner Fasnacht schlicht «rüüdig schön». Ob in jungen Jahren als Posaunist bei den «Göllemüügger » in Hochdorf, im Strassenkleid an der Tagwache, treibend unter der Egg die Fasnacht am geniessen oder als kreativer Wagenbauer mit seinen Maskenbrüdern: einfach «rüüdig schön».
So freut er sich besonders auf das fasnächtliche Treiben in der Stadt, auf verkleidete Fasnächtlerinnen und Fasnächtler – natürlich mit «Grende» – dies auch wegen der Liebe zu jahrhundertealten Fasnachtstraditionen, die insbesondere die Brüder der Maskenliebhaber pflegen.
(red.)
