«Sieg ist nicht unverdient»: FCL geht mit drei Punkten nach Hause
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
Der FCL traf an diesem kühlen Sonntagnachmittag auch auf seinen ehemaligen Publikumsliebling Pascal Schürpf. Am Anfang noch auf der Ersatzbank, sah der Aussenläufer in der ersten Halbzeit ein animiertes Spiel von beiden Mannschaften. Trotz vielen Unterbrüchen entwickelte sich eine attraktive Partie mit vielen schnellen Gegenstössen auf beiden Seiten.
Der FCL war in den ersten zwanzig Minuten die spielbestimmende Mannschaft und kam durch Teddy Okou in der vierten Minute zur ersten guten Gelegenheit. Dieser setzte sich gekonnt gegen zwei GC-Verteidiger durch und sein Abschluss ging nur knapp am rechten Pfosten vorbei.
«Erste Halbzeit war harzig»
Trotz mehr Spielanteilen gelang es dem FCL aber nicht, genügend zwingende Torchancen herauszuspielen. Kreative Ideen fehlten auf der Seite der Luzerner und die Sturmspitze Kemal Ademi konnte sich gegen die massierte GC-Abwehr zu wenig durchsetzen. «Die erste Halbzeit war harzig», sagt dann auch Max Meyer.
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
Ab der zwanzigsten Minute kam auch GC besser ins Spiel und verzeichnete einige gefährliche Aktionen vor dem Tor von Pascal Loretz. Francis Momoh setzte in der 26. Minute einen Kopfball an die Latte. Knapp zehn Minuten später tankte er sich durch den Luzerner Strafraum. Pascal Loretz konnte den gefährlichen Schuss aber noch mit den Füssen parieren.
Ausgeglichenes Spiel
In der Folge gestaltete sich das Spiel wieder ein wenig ausgeglichener, dennoch waren die Zürcher weiterhin bestimmter vor dem Tor. Der FCL agierte in dieser Phase unsicher und leistete sich einige Fehlzuspiele. Shabani erzielte in der 42. Minute nach einem schnellen Gegenstoss und einer schönen Kombination beinahe den Führungstreffer für GC. Jedoch war Loretz wieder zur Stelle und konnte erneut mit dem Fuss parieren.
Nach dem Pausentee starteten beide Mannschaften gemächlich in die Partie. So war bis zur 60. Minute auf beiden Seiten keine nennenswerte Chance zu verzeichnen. Nach einer guten Möglichkeit von GC, als Shabanis Abschluss nur knapp am Luzerner Tor vorbeizischte, kamen die Leuchtenstädter wieder besser in die Partie. GC-Torhüter Hammel vereitelte aber die beste Luzerner Chance von Meyer in der 67. Spielminute.
Luckypunch in der Schlussphase
Auf der Seite von GC konnte der eingewechselte Carvalho einige gefährlich Vorstösse auf der linken Seite verzeichnen. Die Partie plätscherte in der Folge ohne richtige Torchance dahin und es sah nach einem Remis zwischen den beiden Mannschaften aus.
Bis Jashari in der 84. Minute mit grossartiger Übersicht den links freistehenden Frydek bediente, der den in der Mitte wartenden Chader mit einem punktgenauen Pass bediente. Sofyan Chader, in der zweiten Halbzeit für Jakub Kadak in die Partie gekommen, musste nur noch einschieben.
Der FCL hatte daraufhin die Schlussphase im Griff, musste aber nochmals zittern, als Beka einen Abschluss von Abrashi in der Nachspielzeit auf der Linie klären konnte. «Wir können uns heute glücklich schätzen, mit drei Punkten nach Hause zu gehen», so Trainer Mario Frick nach der Partie. Der FC Luzern fuhr schlussendlich einen leicht glücklichen, aber keinesfalls gestohlenen Sieg ein.
Szene des Spiels
Das Führungstor des FCL war eine schön herausgespielte Kombination über drei Stationen und war die beste Aktion der Luzerner in der ganzen Partie. Chader, der technisch versierte Stürmer, konnte sich so mit seinem 1. Saisontreffer in der Super League belohnen.
Spieler des Spiels
Ardon Jashari leitete den FCL-Siegtreffer ein und war über das ganze Spiel Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld. Er überzeugte mit seinen Zuspielen und seiner Übersicht.
Ardon Jashari überzeugte im Letzigrund.
Die Noten der Spieler
Der ganze Ticker zum Nachlesen
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(red.)