Zentralschweiz

Übersicht: So viel mehr bezahlst du für die Krankenkasse in der Zentralschweiz

Prämienschock

Übersicht: So viel mehr bezahlst du für die Krankenkasse in der Zentralschweiz

Janis Schaller, 27. September 2023, 07:15 Uhr
Die aktuelle Erhöhung der Krankenkassenprämien sorgt bei vielen Menschen für einen Schock
© KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Die Krankenkassenprämien werden per 2024 in den meisten Zentralschweizer Kantonen im schweizweiten Vergleich weniger stark ansteigen. Die grösste Erhöhung in unserer Region gibt es im Kanton Zug.

Am Dienstag gab Bundesrat Alain Berset die Prämien für das Jahr 2024 bekannt. Die monatliche mittlere Prämie des Kantons Zug liegt 2024 bei 297,50 Franken. 2023 waren es noch 269,90 Franken. Damit ist er zwar nicht der teuerste Kanton der Zentralschweiz, jedoch verzeichnet er den grössten Anstieg, wie das Eidgenössische Departement des Innern am Dienstag bekannt gab.

In Schwyz und Luzern bleibts am teuersten

Der teuerste Kanton ist nach wie vor der Kanton Schwyz mit einer mittleren Prämie von 307,30 Franken, gefolgt vom Kanton Luzern mit 306 Franken. Ihre Prämien steigen aber 2024 nicht ganz so stark wie die der anderen Kantone (je um 7,5 Prozent). Im Kanton Uri steigen die Kosten um 7,6 Prozent auf 271,90 Franken. Die Urner zahlen knapp 20 Franken pro Monat mehr als im Vorjahr. Dennoch bleibt es in Uri am günstigsten.

Die Zentralschweiz weiterhin unter dem Durchschnitt

Der Kanton Obwalden verzeichnet mit 6,7 Prozent den tiefsten Anstieg. Dort beträgt die mittlere Prämie neu 288,50 Franken. Die der Durchschnittsschweizerinnen- und Schweizer wird 2024 359,50 Franken pro Monat (plus 8,7 Prozent) betragen, wie das Eidgenössische Departement des Innern an der Medienkonferenz vom Dienstag verkündete. Damit liegt die Zentralschweiz unter dem Schweizer Durchschnitt.

Grund für das Prämienwachstum in der Schweiz seien die steigenden Gesundheitskosten, erklärte das Eidgenössische Departement des Innern. Beispielsweise die alternde Bevölkerung, mehr Arztbesuche, neue Medikamente und Behandlungen und eine Zunahme der Gesundheitsleistungen wie ambulante Spitalleistungen oder Physiotherapie.

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 27. September 2023 05:44
aktualisiert: 27. September 2023 07:15