Zentralschweizer Skigebiete machen sich noch keine Sorgen
Quelle: Tele 1
Die Premiere der Weltcup-Ski-Rennen in Zermatt mussten abgesagt werden. Der Schnee fehlte. Auch in der Zentralschweiz sieht es nicht besser aus. In Andermatt findet man ganz oben auf dem Gipfel ein Schäumchen Schnee. Mehr aber auch nicht.
In Andermatt ist vom Schnee noch nicht viel zu sehen.
Eigentlich sollten aber bereits die ersten Wintersportler die Pisten runtersausen. «Klar wäre ich glücklich, wenn wir den Skibetrieb starten könnten. Die Situation ist aber im Moment so, wie sie ist. Wir müssen nach vorne schauen», betont Ignaz Zopp, Geschäftsführer der Skiarena Andermatt-Sedrun. Irgendwann werde es Schnee geben. Und darauf sei man vorbereitet.
Schneeloser Saisonstart ist Zukunft
Frühlingshafte Temperaturen Ende Oktober – das werde mehr und mehr zur Normalität, erklärt ein Klimaforscher in der «NZZ am Sonntag». Alleine in den vergangenen 100 Jahren sei demnach die Schneefallgrenze um 400 Meter gestiegen. In Andermatt-Sedrun ist dies weniger ein Problem. Laut Ignaz Zopp sei dort die Schneesicherheit bisher immer garantiert gewesen.
Aussichten auch für andere Skigebiete nicht rosig
Wer die Wintersportsaison kaum erwarten kann, kann sich bereits auf dem Titlis austoben. Aber auch dort wurde der Saisonstart um zwei Wochen nach hinten verschoben. Der Grund: Der Gletscher schmilzt.
Auf dem Titlis-Gletscher kann man jetzt schon Skifahren (Archivbild).
Von einem Gletscher kann das Skigebiet Sörenberg hingegen nur träumen. Mit einer Höhe von 1700 Meter über Meer wartet es wohl deutlich länger auf den Schnee. Trotzdem sei man bereit, um die neue Saison zu starten, heisst es auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1. Sorgen mache man sich jetzt noch nicht. Die Saison starte so oder so immer etwas später als in höher gelegenen Gebieten.
