Es zieht der stärkste Sturm seit Jahresbeginn auf: Zentralschweiz besonders betroffen
Am Freitag wird auf der Alpennordseite starker bis stürmischer Westwind erwartet, schreibt MeteoSchweiz auf der Webseite. Die Windspitzen können in den Niederungen 80 bis 110 Stundenkilometer, in den Bergen gar 100 bis 140 Stundenkilometer, schreibt die "Luzerner Zeitung". Die stärksten Böen werden von starken Gewittern und Schauern begleitet. «Hier handelt es sich um die stärkste Sturmlage seit Jahresbeginn», sagt Denise Praloran, Meteorologin bei Meteo Schweiz, gegenüber dem Tagesanzeiger.
Warnung des Bundes: starker Sturm. Gefahrenstufe 3 (von 5). Betroffene Regionen, weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen auf https://t.co/qjoYMzvqsA und https://t.co/YxsbM0106B oder auf der MeteoSwissApp. #MeteoSchweiz #Unwetterwarnung pic.twitter.com/vzAxHMHAXv
— MeteoSchweiz (@meteoschweiz) March 31, 2023
In den Zentralschweizer Kantonen herrscht die Gefahrenstufe drei von fünf. Die stärkste Phase soll zwischen 12 und 17 Uhr auftreten. Folgende Auswirkungen können Unwetter der Gefahrenstufe 3 mit sich bringen:
- Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäume
- Beschädigung einzelner Dächer
- Umstürzen von leicht befestigten, grossflächigen Gegenständen wie Zelten und Baugerüsten
- Beeinträchtigung des Strassen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehrs
- Erhöhte Unfallgefahr im Strassenverkehr durch starken Seitenwind an ausgesetzten Stellen (zum Beispiel Brücken), besonders für grossflächige Fahrzeuge
- Mögliche Einstellung des Betriebes von Skiliften und Seilbahnen
Wie soll ich vorgehen?
MeteoSchweiz empfiehlt, lose Gegenstände im Freien zu befestigen oder zu verstauen, Sonnenstoren hochzuziehen, Türen und Fenster zu schliessen und Fahrzeuge nicht in der Nähe von Bäumen und Baustellen zu parkieren.
Während des Sturms sollten Sie auf Aktivitäten auf Gewässern verzichten, nicht auf Dächer, Gebäude- oder Felsvorsprünge gehen und auf herunterfallende Gegenstände achten. Auch sollten Sie keine Reparaturarbeiten an Gebäuden und Infrastrukturen vornehmen und abwarten, bis der Sturm sich gelegt hat.
(Luzerner Zeitung/red.)