Betreibungsamt leitet Pfändung gegen Ex-FCL-Star Eleke ein
Rund 200'000 Franken soll Blessing Eleke während seiner Zeit beim FC Luzern jährlich verdient haben, berichtet die «Luzerner Zeitung». Das sollte ausreichen, um eine Schuld von knapp 6200 Franken nebst Zins zu 9,75 Prozent begleichen zu können, will man meinen.
Trotzdem hat der ehemalige FCL-Angreifer bis heute nicht auf eine bereits im Frühling ausgesprochene amtliche Aufforderung zur Schuldenbegleichung reagiert. Damals wurde er aufgefordert, seine Schulden innerhalb von 20 Tagen zu begleichen. Das hat er nicht getan.
Aufenthaltsort offiziell unbekannt
Deshalb läuft nun ein Verfahren gegen den Nigerianer. Das Problem daran: Obwohl man weiss, dass Eleke inzwischen in Japan beim J1-Club Kashima Antlers unter Vertrag steht, ist sein Aufenthaltsort offiziell unbekannt. Seine letzte amtlich bekannte Adresse war in Antwerpen. Dort war er vor seinem Engagement in Japan für den belgischen Zweitligisten Beerschot VA aktiv.
Dennoch muss Eleke beim Pfändungsverfahren selbst vor Ort vorstellig werden oder einen Vertreter oder eine Vertreterin schicken. Andernfalls wird das Betreibungsamt Luzern die Pfändung seiner Vermögenswerte in seiner Abwesenheit vollziehen.
Schwieriges Unterfangen
Entweder wird dem inzwischen 27-Jährigen dann eine Pfändungsurkunde oder ein Verlustschein ausgestellt. Aber auch angesichts seines unbekannten Aufenthaltsortes und der Beharrlichkeit, mit der er Kontaktversuche ignoriert, wird auch dies wahrscheinlich ein schwieriges Unterfangen werden.
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