Scherz oder nicht?

«TurboTell», Wandern wird olympisch und bezahlen mit Brustimplantaten

Livia Barmettler, 1. April 2024, 15:57 Uhr

Quelle: Lucerne Clinic

Wandern wird als neue Disziplin an Olympia in Paris vorgestellt und Frauen können neu mit ihren Brustimplantaten bezahlen. Ausserdem sollen Menschen ab 62 nicht mehr an die Urne dürfen. Kann das stimmen? Am 1. April muss man ganz genau hinschauen.

Die Influencerin wirbt in einem Video für das neuste Produkt der Lucerne Clinic. Dabei handelt es sich um die Einführung von «BreastPay» – das Bezahlen mit seinen Brsutimplantaten. «In der heutigen Zeit spielen Innovation und Weiterentwicklung eine immer bedeutsamer werdende Rolle», schreibt die Lucerne Clinic in einer Mitteilung. Daher hätten sie diese Weltneuheit entwickelt.

«Mit dieser bahnbrechenden Technologie können Nutzerinnen ihre Implantate als sicheres und bequemes Zahlungsmittel in verschiedenen Geschäften verwenden.» Mia Madisson macht es vor und bezahlt mit ihren Brustimplantaten beispielsweise ihr Essen im Mc Donald's oder ihre Taxifahrt. Dabei sammelt sie sogenannte «Breast-Points», die nicht nur Vergünstigungen, sondern auch weitere Vorteile mit sich bringen würden, so die Schönheitsklinik weiter.

Wandern wird olympisch

Doch nicht nur in der Schönheitsbranche gibt es am Montag bahnbrechende Neuigkeiten, auch Wanderbegeisterte können sich freuen. Die Organisation Schweizer Wanderwege gibt bekannt, dass Wandern als Sportart olympisch wird. An den Olympischen Sommerspiel diesen Sommer werde Wandern in Paris offiziell als neue Disziplin vorgestellt.

Das Wandern soll bald olympisch werden.

© Getty

«Die beliebte Sportart wird an einem Demonstrationswettbewerb für die langfristige Aufnahme in den Wettkampfkatalog getestet», steht in der Mitteilung. Mitverantwortlich, dass es überhaupt so weit kommen wird, seien die über vier Millionen Wanderinnen und Wanderer, die jedes Jahr auf den Schweizer Wanderwegen unterwegs sind.

In der Mittelstrecke-Kategorie erwarten sie 50 Kilometer Wanderwege in anspruchsvollem Gelände und Höhenunterschiede von bis zu 1000 Metern. Wer sich der Langstrecke stellt, muss sich auf einer 100 Kilometer langen Route beweisen, die mit technisch anspruchsvollen Wegen, Steigungen von über 1000 Höhenmetern und unterschiedlichen Geländearten fordert. Die Bewertung erfolge auf Basis der schnellsten Wanderzeit. Für jede Kategorie gelte ein vordefiniertes Zeitlimit.

Tönt eigentlich plausibel. Ist aber, wie das «BreastPay»-Projekt nur ein 1. April-Scherz.

Good News für den Tourismus

«Das Geheimnis kann endlich gelüftet werden: TurboTell – für unsere Tellbus-Gäste!», schreibt die Auto AG Uri, die Betreiberin der Schnellbusverbindung «Tellbus», in ihrem Insta-Post am Montagmorgen. Aufgrund zunehmender Nachfrage habe man gemeinsam mit Uri Tourismus und der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG ein innovatives Projekt lanciert: «Den brandneuen TurboTell!» Neu müsse man nicht mehr von Altdorf nach Luzern via Seelisbergtunnel, sondern es ginge aufs Wasser: TurboTell sei ein neues Schiffsmodell, welches mit Wasserstoff betrieben und rasant zwischen Luzern und Flüelen verkehren soll. Von da aus ginge es dann mit dem Tellbus nach Altdorf – und das alles in unter 45 Minuten!

Bereits mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2024 sollen die Tellbus-Gäste den TurboTell geniessen können. «Stay tuned!», heisst es zum Schluss des Posts. Hm, wohl eher nicht... April, April?

Kambundji im Bügel-Wettbewerb

Eine Maschine, die Kleider wäscht, trocknet, bügelt und faltet: Das könnte nicht nur Mujinga Kambundji gut gebrauchen. In einem gemeinsamen Instagram-Post mit Schulthess bügelt sie unter Zeitdruck weisse Hemden und bewirbt damit einen offenbar neu lancierten Falttrockner der Firma Schulthess. Dieser ist aktuell aber nur Fiktion, schreibt das Unternehmen auf seiner Website und löst den Aprilscherz auf.

Über 62? Dann sollst du keine Stimme mehr haben!

Dann noch News von den Jungen Grünen Schweiz, die aufhorchen lassen: «Solange Jugendliche in den ersten 18 Lebensjahren kein Stimmrecht haben, soll man auch in den letzten 18 Lebensjahren nicht mehr an die Urne dürfen». schreiben sie am Montag in einer Mitteilung.

Die Lebenserwartung in der Schweiz betrage circa 80 Jahre, wenn man davon 18 Jahre abziehen würde, komme man auf ein maximales Stimmrechtsalter von 62 Jahren. Weil Frauen eine höhere Lebenserwartung hätten, schlagen die Jungen Grünen ausserdem vor, den Frauen das Stimmrechtsalter entsprechend einige Jahre länger zu gewähren.

Die Jungen Grünen planen nun Vorstösse auf allen Ebenen für das maximale Stimmrechtsalter 62. Wir sind gespannt und werden natürlich wieder berichten – vorausgesetzt, wir werden hier von den jungen Grünen Schweiz nicht auf die Schippe genommen? Höchstwahrscheinlich eben schon.

Waren diese Aussagen auch ein Aprilscherz? Teste dich im Quiz!

Und falls du heute auch jemand veräppelt hast, oder dich jemand veräppelt hat, dann lass es uns doch wissen und schreib es in die Kommentare!

Quelle: PilatusToday
veröffentlicht: 1. April 2024 15:49
aktualisiert: 1. April 2024 15:57